Michel Doneda hat im Laufe von Jahrzehnten eines der umfangreichsten musikalischen Vokabulare in der freien Improvisation entwickelt. Als Sopransaxofonist bewegte er sich allmählich vom links geprägten Jazz in Richtung der freien Improvisation, nachdem er in den frühen Achtzigerjahren mit eigenen Sessions angefangen hatte. Sein Spiel ist abwechselnd lyrisch, spielerisch, oder schräg; sein Repertoire reicht von der Ausgelassenheit der Straßenmusik über zirkuläre Atmung, minimalistische/mikroskopische Klängen zu schrill-lauten Ausbrüchen.
Über die Jahre ist er besonders häufig mit dem Sänger Beñat Achiary, Percussionist Lê Quan Ninh, Drehorgelspieler Dominique Regef und Bassist Barre Phillips aufgetreten.
Doneda (* 1954) begann mit 15 in der Blasmusikkapelle seiner Heimatstadt zu spielen, im darauffolgenden Jahrzehnt spielte er in Tanz- und Jazz-Bands, während er sich bereits ein intensives Interesse für die französische Musik der Avantgarde entwickelte, besonders für die US-Amerikaner Steve Lacy und Alan Silva. Im Jahr 1980, inzwischen in Toulouse, gründete er seine erste eigene Band, Hic et Nunc, mit Steve Robbins und Didier Masmalet, ein Trio, von dem keine Aufnahmen existieren. Ungefähr zur gleichen Zeit kam er auch in Kontakt mit Straßentheater und wurde Mit-Begründer des Institut de Recherches et d’Échanges Artistiques. Für den kreativen Ausdruck nichtinstitutionalisierter Szenen („aus dem Volk“) und Austausch mit Straßenperformer*innen, Schauspieler*innen und Dichter*innen interessiert und engagiert er sich seither, insbesondere in den Achtzigerjahren. http://www.efi.group.shef.ac.uk/mdoneda.html
Alexander Frangenheims Spiel bewegt sich mit fantastischer Anmut zwischen Extremen – zwischen raumfüllendem Schlagen, Klopfen und Dröhnen und zarten Klängen bis hin zur (fast-)Stille, zwischen den höchsten und den tiefsten Tönen, spielerischer Geschwindigkeit und Getragenem – während er, wie alle Musiker*innen der freien Improvisation, das Repertoire der seinem Instrument möglichen Töne stets erweitert.
Alexander Frangenheim
(* 1959 in Wuppertal) arbeitete nach klassischer Kontrabass-Ausbildung seit den späten 1980er-Jahren im Bereich der freien Improvisation. Er hat mit vielen Musiker*innen der internationalen Szene zusammengespielt. Alexander Frangenheim war acht Jahre lang Mitglied im Ensemble Zeitkratzer. Er ist unter anderem mit Metal Machine Music (von und mit Lou Reed) alva noto, Merzbow, Lee Ronaldo, Elliott Sharp und weiteren aufgetreten. Von 1995 bis 2005 unterrichtete er experimentelle Musik und Klang-Performance an der Kunstakademie Stuttgart. Seit 2005 lebt Frangenheim in Berlin. Er hat mit studioboerne45 einen herausragenden Produktionsort und ein Aufnahmestudio für die freie Szene geschaffen, an dem er seit 2012 concepts of doing – Festival Zeitgenössische Musik fortgeführt hat.
Guilherme Rodrigues (* 1988 in Lissabon) ist Cellist, Improvisator, Soundforscher und Komponist. Er lernte Cello und Trompete im Alter von sieben Jahren im Orquestra Metropolitana de Lisboa und später im Conservatório Nacional de Música de Lisboa, wo er bis zu seinem 23. Lebensjahr klassische Musik und Musiktheorie studierte.
Neben der Arbeit in Musikensembles für Neue Musik freie Improvisation hat Rodrigues Musik für Tanz, Theater, Radio, Fernsehen und Stummfilm komponiert. Lebt derzeit in Berlin.
Harri Sjöström gehört zu den herausragendsten Composer-Performern weltweit. Sein Spiel enthält sowohl aktuelle, zeitgenössische Arten und Weisen der Klangerzeugung als auch melodiös-lyrische Elemente, vielleicht inspiriert von Vogelsang. Er verwendet verschiedene Dämpfer (selected mutes), teils zweckentfremdete Gegenstände, die es ihm erlauben, in einen Dialog mit sich selbst zu treten. Die tiefen Töne klingen durch den Dämpfer wie eine Trompete, das ist die eine Stimme des Dialogs, die andere sind die höheren mit dem normalen Saxofon-Sound.
Sjöström (* 1952 in Finnland) spielte Klavier und Gitarre in seiner Jugend. Später fand er seine musikalische Stimme auf dem Sopran- und Sopraninosaxofon. Er studierte Musik und Kunst in San Francisco in den 1970er-Jahren, was zu seiner Teilnahme an Workshops von John Cage, Vinko Globokar, George Russell und Bill Dixon führte und zu seinem Saxofonstudium bei Leo Wright und Steve Lacy. Nach seiner Rückkehr nach Europa 1978 spielte er mit Derek Bailey, Paul Lovens, Paul Rutherford, Reggie Workman (unter anderen) und begann schließlich eine langfristige Zusammenarbeit mit Cecil Taylor an vielen Projekten, darunter die Veröffentlichng von fünf kleinen Aufnahmen. Er hat auch Filmmusik komponiert und fotografiert immer noch.
Harri Sjöström ist der Initiator und künstlerische Leiter der Konzertreihe Soundscapes. http://soundscapesberlin.de
https://wolf-galentz.de/wp-content/uploads/2019/04/Harri-Sjöström-photo-credit-Pat-Lugo.jpg7361300andreaspwolfhttps://wolf-galentz.de/en/wp-content/uploads/sites/5/2019/03/Logo_fin.pngandreaspwolf2019-04-27 22:05:342020-01-06 18:45:16Konzert am 16. Juni
Montag, 15.4.2019 um 15 Uhr, Gespräch mit Peter Michel, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Bildende Kunst der DDR
Ausschnitt des Gesprächs:
https://wolf-galentz.de/en/wp-content/uploads/sites/5/2019/03/Logo_fin.png00andreaspwolfhttps://wolf-galentz.de/en/wp-content/uploads/sites/5/2019/03/Logo_fin.pngandreaspwolf2019-04-27 21:44:472019-06-09 20:07:5915.4.2019 Gespräch mit Peter Michel
Die Galerie Wolf & Galentz hat vom 7. bis 23. Juni 2019 im Rahmen von B-LA CONNECT Künstler*innen des Kunstraums Lava Projects aus Los Angeles zu Gast.
Eröffnung der Ausstellung: Fr. 7. Juni 2019 ab 17 Uhr
Ausstellungsdauer: 7.–23. Juni 2019 | Öffnungszeiten: Mo–Do 12–18 Uhr
LAVA Projects
LAVA Projects erarbeitet mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Austellungen, die die kulturelle Landschaft in Los Angeles bereichern. LAVA, 2017 von Künstler Colin Roberts gegründet, ist von Kunstschaffenden für Kunstschaffende und setzt einen Schwerpunkt auf das Werk. LAVA hilft aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern dabei, ihre Arbeit mit der Gemeinschaft und mit der Welt zu teilen.
Künstler*innen aus Los Angeles: kuratiert von Colin Roberts
B-LA CONNECT ist ein internationales Kunst-Kooperations- und Austauschprojekt zwischen den Partnerstädten Berlin und Los Angeles. Je 20 unabhängige, nicht kommerzielle Kunsträume aus den beiden Städten besuchen sich gegenseitig, erarbeiten zusammen Konzepte und stellen in den Räumen der jeweils anderen aus.Vom 7. bis zum 23. Juni 2019 zeigen Künstler*innen der beteiligten Kunsträume aus Los Angeles ihre Arbeit(en) in Berlin und stellen ihre Räume vor. Die Ausstellungen und Kooperationsprojekte werden stadtweit flankiert von einem Programm mit Konzerten, Lesungen, Performances und einer Präsentation von Kunsträumen im Allgemeinen.
Führungen
Es werden verschiedene Führungen zu allen Kunsträumen organisiert.
Informationen unter: www.b-la-connect.org
Eine Führung (Tour III) startet am Montag, 10. Juni, 12 Uhr bei Wolf & Galentz.
Besucht werden folgende Räume: Wolf & Galentz, rosalux,
COPYRIGHT/kronenboden/uqbar, L’oiseau présente & Botschaft, panke.gallery
B-LA CONNECT versteht sich als internationaler Kulturaustausch auf der Graswurzel-Ebene. Hier begegnen sich Akteur*innen unterschiedlicher Kunstbereiche und -szenen, es entstehen sowohl innerhalb der jeweiligen Stadt als auch länderübergreifend neue Netzwerke. Im Zeichen einer positiven Globalität soll das kulturelle Zusammenwachsen der beiden Sister Cities vorangetrieben werden. B-LA CONNECT will urbane Diversität zelebrieren, Präsenz zeigen und sich allem Reaktionären entgegenstellen. Berlin und Los Angeles teilen das urbane Selbstverständnis als Welt im Kleinen, als Ort kultureller Vielfalt und individueller Freiheit. Gerade im Hinblick auf die sich ausbreitenden autoritären und rückwärts gewandten Strömungen stehen beide Städte für Liberalität und Weltoffenheit.
Als Pilotprojekt zu B-LA CONNECT fand bereits die vom Berliner Senat geförderte Ausstellung CO/LAB III im Torrance Art Museum (http://www.torranceartmuseum.com/colab-iii) vom 31. März bis zum 18. Mai 2018 statt. Hier trafen acht Kunsträume aus Berlin auf acht Art Spaces aus Los Angeles, um in Zweierpaaren gemeinsam den in acht Bereiche unterteilten Hauptraum des Museums zu bespielen. In Folge dieser Kollaboration ergaben sich zwischen den beteiligten Räumen bereits mehrere gemeinsame Ausstellungen und Austauschprojekte.
Abbildung: Christopher Wilde „imaginary prison“, fine art print
[/av_one_full]
Partner:
Torrance Art Museum
Radio Arty
Sponsor:
Checkpoint Charly Stiftung
https://wolf-galentz.de/wp-content/uploads/2019/05/berlin-christopher-Wilde-imaginary-prison.jpg7621000andreaspwolfhttps://wolf-galentz.de/en/wp-content/uploads/sites/5/2019/03/Logo_fin.pngandreaspwolf2019-04-23 20:36:002020-01-11 21:33:32LAVA auf märkischem Sand
https://wolf-galentz.de/wp-content/uploads/sites/5/2019/03/Soundscapes19.jpg5251000andreaspwolfhttps://wolf-galentz.de/en/wp-content/uploads/sites/5/2019/03/Logo_fin.pngandreaspwolf2019-03-11 16:29:332019-04-27 21:28:25Soundscapes Nr. 19
Konzert am 16. Juni
vergangene VeranstaltungenSoundscapes 21
So., 16. Juni 2019
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20:15 Uhr
Musiker:
Eintritt: auf Spendenbasis
Michel Doneda hat im Laufe von Jahrzehnten eines der umfangreichsten musikalischen Vokabulare in der freien Improvisation entwickelt. Als Sopransaxofonist bewegte er sich allmählich vom links geprägten Jazz in Richtung der freien Improvisation, nachdem er in den frühen Achtzigerjahren mit eigenen Sessions angefangen hatte. Sein Spiel ist abwechselnd lyrisch, spielerisch, oder schräg; sein Repertoire reicht von der Ausgelassenheit der Straßenmusik über zirkuläre Atmung, minimalistische/mikroskopische Klängen zu schrill-lauten Ausbrüchen.
Über die Jahre ist er besonders häufig mit dem Sänger Beñat Achiary, Percussionist Lê Quan Ninh, Drehorgelspieler Dominique Regef und Bassist Barre Phillips aufgetreten.
Doneda (* 1954) begann mit 15 in der Blasmusikkapelle seiner Heimatstadt zu spielen, im darauffolgenden Jahrzehnt spielte er in Tanz- und Jazz-Bands, während er sich bereits ein intensives Interesse für die französische Musik der Avantgarde entwickelte, besonders für die US-Amerikaner Steve Lacy und Alan Silva. Im Jahr 1980, inzwischen in Toulouse, gründete er seine erste eigene Band, Hic et Nunc, mit Steve Robbins und Didier Masmalet, ein Trio, von dem keine Aufnahmen existieren. Ungefähr zur gleichen Zeit kam er auch in Kontakt mit Straßentheater und wurde Mit-Begründer des Institut de Recherches et d’Échanges Artistiques. Für den kreativen Ausdruck nichtinstitutionalisierter Szenen („aus dem Volk“) und Austausch mit Straßenperformer*innen, Schauspieler*innen und Dichter*innen interessiert und engagiert er sich seither, insbesondere in den Achtzigerjahren.
http://www.efi.group.shef.ac.uk/mdoneda.html
Alexander Frangenheims Spiel bewegt sich mit fantastischer Anmut zwischen Extremen – zwischen raumfüllendem Schlagen, Klopfen und Dröhnen und zarten Klängen bis hin zur (fast-)Stille, zwischen den höchsten und den tiefsten Tönen, spielerischer Geschwindigkeit und Getragenem – während er, wie alle Musiker*innen der freien Improvisation, das Repertoire der seinem Instrument möglichen Töne stets erweitert.
Alexander Frangenheim
(* 1959 in Wuppertal) arbeitete nach klassischer Kontrabass-Ausbildung seit den späten 1980er-Jahren im Bereich der freien Improvisation. Er hat mit vielen Musiker*innen der internationalen Szene zusammengespielt. Alexander Frangenheim war acht Jahre lang Mitglied im Ensemble Zeitkratzer. Er ist unter anderem mit Metal Machine Music (von und mit Lou Reed) alva noto, Merzbow, Lee Ronaldo, Elliott Sharp und weiteren aufgetreten. Von 1995 bis 2005 unterrichtete er experimentelle Musik und Klang-Performance an der Kunstakademie Stuttgart. Seit 2005 lebt Frangenheim in Berlin. Er hat mit studioboerne45 einen herausragenden Produktionsort und ein Aufnahmestudio für die freie Szene geschaffen, an dem er seit 2012 concepts of doing – Festival Zeitgenössische Musik fortgeführt hat.
Guilherme Rodrigues (* 1988 in Lissabon) ist Cellist, Improvisator, Soundforscher und Komponist. Er lernte Cello und Trompete im Alter von sieben Jahren im Orquestra Metropolitana de Lisboa und später im Conservatório Nacional de Música de Lisboa, wo er bis zu seinem 23. Lebensjahr klassische Musik und Musiktheorie studierte.
Neben der Arbeit in Musikensembles für Neue Musik freie Improvisation hat Rodrigues Musik für Tanz, Theater, Radio, Fernsehen und Stummfilm komponiert. Lebt derzeit in Berlin.
Harri Sjöström gehört zu den herausragendsten Composer-Performern weltweit. Sein Spiel enthält sowohl aktuelle, zeitgenössische Arten und Weisen der Klangerzeugung als auch melodiös-lyrische Elemente, vielleicht inspiriert von Vogelsang. Er verwendet verschiedene Dämpfer (selected mutes), teils zweckentfremdete Gegenstände, die es ihm erlauben, in einen Dialog mit sich selbst zu treten. Die tiefen Töne klingen durch den Dämpfer wie eine Trompete, das ist die eine Stimme des Dialogs, die andere sind die höheren mit dem normalen Saxofon-Sound.
Sjöström (* 1952 in Finnland) spielte Klavier und Gitarre in seiner Jugend. Später fand er seine musikalische Stimme auf dem Sopran- und Sopraninosaxofon. Er studierte Musik und Kunst in San Francisco in den 1970er-Jahren, was zu seiner Teilnahme an Workshops von John Cage, Vinko Globokar, George Russell und Bill Dixon führte und zu seinem Saxofonstudium bei Leo Wright und Steve Lacy. Nach seiner Rückkehr nach Europa 1978 spielte er mit Derek Bailey, Paul Lovens, Paul Rutherford, Reggie Workman (unter anderen) und begann schließlich eine langfristige Zusammenarbeit mit Cecil Taylor an vielen Projekten, darunter die Veröffentlichng von fünf kleinen Aufnahmen. Er hat auch Filmmusik komponiert und fotografiert immer noch.
Harri Sjöström ist der Initiator und künstlerische Leiter der Konzertreihe Soundscapes.
http://soundscapesberlin.de
http://www.harrisjostrom.com
Photo: Pat Lugo
15.4.2019 Gespräch mit Peter Michel
vergangene VeranstaltungenMontag, 15.4.2019 um 15 Uhr, Gespräch mit Peter Michel, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Bildende Kunst der DDR
Ausschnitt des Gesprächs:
LAVA auf märkischem Sand
vergangene AusstellungenDie Galerie Wolf & Galentz hat vom 7. bis 23. Juni 2019 im Rahmen von B-LA CONNECT Künstler*innen des Kunstraums Lava Projects aus Los Angeles zu Gast.
Eröffnung der Ausstellung: Fr. 7. Juni 2019 ab 17 Uhr
Ausstellungsdauer: 7.–23. Juni 2019 | Öffnungszeiten: Mo–Do 12–18 Uhr
LAVA Projects
LAVA Projects erarbeitet mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern Austellungen, die die kulturelle Landschaft in Los Angeles bereichern. LAVA, 2017 von Künstler Colin Roberts gegründet, ist von Kunstschaffenden für Kunstschaffende und setzt einen Schwerpunkt auf das Werk. LAVA hilft aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern dabei, ihre Arbeit mit der Gemeinschaft und mit der Welt zu teilen.
Künstler*innen aus Los Angeles: kuratiert von Colin Roberts
Nadege Monchera Baer
Nevena Binney
Rachid Bouhamidi
Helen Chung
Brian Cooper
Edwin Dickman
Yaron Dotan
Sophia Gasparian
Brennan Hill
Susan Logoreci
Annelie McKenzie
Oleg Neishtadt
Khang Bao Nguyen
Colin Roberts
Frank Ryan
Mr. Ira Schneider
Andrew Sexton
Matthew Sweesy
Jacobine van der Meer
Brett Westfall
Thomas Whittaker Kidd
Christopher Wilde
Eve Wood
Künstler*innen kuratiert von Wolf & Galentz
B-LA CONNECT
B-LA CONNECT ist ein internationales Kunst-Kooperations- und Austauschprojekt zwischen den Partnerstädten Berlin und Los Angeles. Je 20 unabhängige, nicht kommerzielle Kunsträume aus den beiden Städten besuchen sich gegenseitig, erarbeiten zusammen Konzepte und stellen in den Räumen der jeweils anderen aus.Vom 7. bis zum 23. Juni 2019 zeigen Künstler*innen der beteiligten Kunsträume aus Los Angeles ihre Arbeit(en) in Berlin und stellen ihre Räume vor. Die Ausstellungen und Kooperationsprojekte werden stadtweit flankiert von einem Programm mit Konzerten, Lesungen, Performances und einer Präsentation von Kunsträumen im Allgemeinen.
Führungen
Es werden verschiedene Führungen zu allen Kunsträumen organisiert.
Informationen unter: www.b-la-connect.org
Eine Führung (Tour III) startet am
Montag, 10. Juni, 12 Uhr bei Wolf & Galentz.
Besucht werden folgende Räume: Wolf & Galentz, rosalux,
COPYRIGHT/kronenboden/uqbar, L’oiseau présente & Botschaft, panke.gallery
B-LA CONNECT versteht sich als internationaler Kulturaustausch auf der Graswurzel-Ebene. Hier begegnen sich Akteur*innen unterschiedlicher Kunstbereiche und -szenen, es entstehen sowohl innerhalb der jeweiligen Stadt als auch länderübergreifend neue Netzwerke. Im Zeichen einer positiven Globalität soll das kulturelle Zusammenwachsen der beiden Sister Cities vorangetrieben werden. B-LA CONNECT will urbane Diversität zelebrieren, Präsenz zeigen und sich allem Reaktionären entgegenstellen. Berlin und Los Angeles teilen das urbane Selbstverständnis als Welt im Kleinen, als Ort kultureller Vielfalt und individueller Freiheit. Gerade im Hinblick auf die sich ausbreitenden autoritären und rückwärts gewandten Strömungen stehen beide Städte für Liberalität und Weltoffenheit.
Als Pilotprojekt zu B-LA CONNECT fand bereits die vom Berliner Senat geförderte Ausstellung CO/LAB III im Torrance Art Museum (http://www.torranceartmuseum.com/colab-iii) vom 31. März bis zum 18. Mai 2018 statt. Hier trafen acht Kunsträume aus Berlin auf acht Art Spaces aus Los Angeles, um in Zweierpaaren gemeinsam den in acht Bereiche unterteilten Hauptraum des Museums zu bespielen. In Folge dieser Kollaboration ergaben sich zwischen den beteiligten Räumen bereits mehrere gemeinsame Ausstellungen und Austauschprojekte.
Abbildung: Christopher Wilde „imaginary prison“, fine art print
[/av_one_full]
Partner:
Torrance Art Museum
Radio Arty
Sponsor:
Checkpoint Charly Stiftung
Soundscapes Nr. 19
vergangene VeranstaltungenKonzertreihe:
Echtzeitmusik bei Wolf & Galentz
Montag, 15. April 2019
Einlass. 19:30 Uhr, Beginn 20:15 Uhr
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Rein aufs Möbiusband
vergangene Ausstellungen