Alexei Iljitsch Krawtschenko
Verbrennung der Burka

Holzstich, 6/100, 1928
SM: 23,5 × 18,5
BM: 34 × 26

Preis: auf Anfrage

Mutterschaft

Holzstich, 6/100, 1928
SM: 23,5 × 18,5
BM: 34 × 26

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Die Ernte

Holzstich, 6/100, 1928
SM: 23,5 × 18,5
BM: 34 × 26

Preis auf Anfrage

Die Ausweisung

Holzstich, 6/100, 1928
SM: 23,5 × 18,5
BM: 34 × 26

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Arbeitslosigkeit

Holzstich, 6/100, 1928
SM: 23,5 × 18,5
BM: 34 × 26

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Wolga

Holzstich, 6/100, 1928
SM: 23,5 × 18,5
BM: 34 × 26

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Alexei Iljitsch Krawtschenko (1889, Prokrowskaja Sloboda – 1940, Moskau)

Ausstellung: Holzstich – Ausgewählte Druckgrafik aus Russland und Deutschland

Alexei Iljitsch Krawtschenko war ein russischer Maler, Illustrator, Zeichner und Druckgrafiker.

Krawtschenko studierte an der Simon Hollósy Schule in München (1903) und an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Im Anschluss an sein Examen mit Auszeichnung reiste er nach Italien und Griechenland, wo er großformatige Gemälde und Freskos studierte. In der Folge malte Krawtschenko großformatige Gemälde in romantischer Manier, für die er viel öffentliche Anerkennung erhielt. Weitere ausgedehnte Reisen nach Indien, Ceylon und Shanghai.

Im Ersten Weltkrieg war er offizieller Kriegskünstler und verbrachte den Winter 1914/1915 an der galizisischen Front. Seine Skizzen und Fotografien wurden in Moskauer Magazinen veröffentlicht. 1918 wurde sein Schwiegervater, ein Bankdirektor, hingerichtet und die Besitztümer konfisziert. Krawtschenko arbeitete als Bühnenbildner, Poster-Künstler und er gestaltete monumentale Propaganda-Inszenierungen in Saratow, zog dann nach Moskau um, wo er sich auf Buchillustration und Grafik konzentrierte. In den 1920er-Jahren stellte er international mit Künstlern wie Chagall, Malewitsch, Kandinsky, Popowa und Rotschenko aus.

Der Stil seiner grafischen Arbeiten kann als neoromantisch grotesk bezeichnet werden; sie sind dynamisch und spielen mit ausgefeilten Kontrasten. Er war besonders erfolgreich mit Illustrationen zu literarischen Werken der Romantik wie Nikolai Gogol und E. T. A. Hoffmann. Er arbeitete vor allem in Holzstich, aber auch mit Linolschnitt, Radierung und Zeichnung. Er schuf neben Illustrationen auch eigenständige Druck-Zyklen.

Seine Malerei unterscheidet sich im Gestus deutlich von seinem druckgrafischen Werk; sie ist oft lyrisch im Ton, erotisch im Sujet, sehr frei in ihrer Expressivität. Er betrachtete seine Malerei als privat und stellte sie zu Lebzeiten nicht gerne aus.