Plexiglasbilder 2020

Die Acrylglasbilder sind auf der Vorder- und der Rückseite gemalt. Durch die Kombination der gestisch ausgeführten, eher unberechenbaren Hinterglasmalerei und der kontrollierten Malerei auf der Vorderseite entstehen spannungsreiche, außergewöhnlich komponierte Bildwelten.

Philipp Mager – Gestalten des Himmels

26. 02.–17. 05. 2021

Malerei, Plexiglasbilder, Linolschnitte, Zeichnungen

  • Setz mich über

    2020, Acryl und Sprühlack auf Acrylglas, 60 × 50 cm

  • Am Tisch

    2020, Acryl und Sprühlack auf Acrylglas, 60 × 50 cm

  • Im Hotel

    2020, Linolschnitt, 50 × 70 cm

  • Der Staub unter dem Pferd

    2018, Buntstift auf Papier, 50 × 70 cm

  • Porträts

    Öl und Acryl auf Nessel

  • Nachttanken

    2018, Ölkreide auf Papier, 35 × 50 cm

Einzelausstellung des Künstlers Philipp Mager bei Wolf & Galentz

Philipp Mager zögert seine Malerei hinaus. Mit Zweifel beladen entstehen seine eindringlichen Werke. Sie gleichen sich in ihrer Rätselhaftigkeit und verfolgen uns in unseren Träumen. Klaus Fußmann

Der Künstler Philipp Mager stammt aus Köln und ging auch dort zur Schule. Nach dem Abitur absolvierte er ein zweijähriges Volontariat im Malsaal der Deutschen Oper Berlin. 1990–1997 studierte er Malerei und Grafik an der UdK Berlin und war dort Meisterschüler bei Klaus Fußmann. Er lebt und arbeitet heute in Berlin.

Mager beherrscht ungewöhnlich viele Techniken; Malerei in Öl und Acryl, Pastellkreide und Ölkreide, Hinterglasmalerei, Farbholzschnitt. Durch seine Produktivität hat er ein beachtliches Œuvre vorzuweisen. Intensiv beschäftigt er sich immer wieder phasenweise mit bestimmten künstlerischen Gattungen; seit vielen Jahren hat er im Hinblick auf Darstellungsweisen (oder künstlerische Richtungen) einen Schwerpunkt auf einer Mischung aus Neuer Sachlichkeit mit ungegenständlichen Elementen oder auch surrealistischen – die Mischung mündet in einer ganz eigenen Handschrift des Künstlers, die mit ihren kräftigen Farben und entschiedener Formgebung nicht selten auch an Comic erinnert. Dabei hält er eine feine Balance zwischen einer heiteren, auch spielerischen Leichtigkeit und einem manchmal düster satirischen Gestus.