Archi Galentz
Archi (eigtl. Harutiun) Galentz, geboren 1971 in Moskau, wuchs in einer Familie mit einer langen künstlerischen Tradition auf. 1988 Schulabschluss (Hochschulreife) in Moskau, ab 1989 Studium an der staatlichen Universität für Kunst und Theater in Jerewan, Armenien, das er mit dem Master of Arts 1992 abschloss. Im selben Jahr erhielt er eine Einladung als Gaststudent an die Hochschule der Künste (heute Universität der Künste, UdK) Berlin, wo er 1997 ebenfalls einen Master in Freier Kunst erhielt. Galentz lebt und arbeitet heute in Berlin, Moskau und Jerewan.
Ein zentrales Thema seiner künstlerischen Arbeit ist die Frage nach der armenischen Identität, besonders in Bezug auf politische Faktoren wie etwa das Ende der Sowjetunion und die Wiederkehr eines armenischen Bewusstseins.
Projects
2018 „Gisa Hausmann 1942–2015. Eine Hommage an die Berliner Künstlerin“, Gutshaus Steglitz, Berlin
2017 „Berliner Begegnungen“, Kulturhaus Karlshorst, Berlin
„Tender Talking“, Prima Center, Berlin
2016 „N. Nikogosyan. Moskauer Klassiker im Doppelspiegel“, Museum Direktorenhaus, Berlin
„Vier Lebenswege. Zwei Künstlerpaare in der Armenischen Tradition“, Kulturhaus Karlshorst, Berlin
2015 „Armenische Abstraktion. Subtile Verknüpfungen“, Kulturhaus Karlshorst, Berlin
2014 „Armenia, Armenia! Fünf Annäherungen an eine Wiederentdeckung“, SPRECHSAAL, Berlin
„Im Arzach. Ausgesuchte Bildwerke aus Berg-Karabach“, Europäische Akademie, Berlin
2013 „Writing HAJQ“, InteriorDAsein, Berlin
2012 „Dependancy Culture As A State Of Mind” InteriorDAsein, Berlin
„Kosmos As Presence, V5“, InteriorDAsein, Berlin
2009 „Losgelöst” InteriorDAsein, Berlin
2007 „Dez’avju”, Open University, Yerevan
2006 „Questioning. Saro Galentz”, Albert and Tove Boyadjian Galerie, Yerevan
„Art and Education”, CAH Art Moscow, Moskau (co-curated)
2005 „Nikolaj Nikogossian“, Malij Manej, Moskau
2000 „Harutiun und Armine Kalents“, CAH, Yerevan
Dr. Anna E. Wilkens
Studium der Germanistik und Soziologie in Kiel und Mannheim, Promotion in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft über „Kunst, Literatur und Wirklichkeit in Brigitte Kronauers Roman Berittener Bogenschütze“.
Kuratierung und Organisation
• „Kolonie Wedding | Contemporary Art from
Berlin“ Art Museum Hyvinkää, Finnland (Ko-Kuratoren: Andreas Wolf und Mika Karhu)
• „Menagerie – Tiere im Zoo der Kunst“, Gruppenausstellung in Toolbox (zusammen mit Andreas Wolf)
• Toolbox | Finnisch-deutscher Projektraum Berlin
• soundscapesberlin.de
international platform for present-time composition
(mit Harri Sjöström und Andreas Wolf)
Lektoratstätigkeit vor allem im Kunst- und Kulturbereich, unter anderem für den Kehrer Verlag
Heidelberg, unter einer Vielzahl anderer folgende Kataloge:
• Steve McQueen – Werke (Schaulager Basel)
• Stephen Shore (C/O Berlin)
• Hannah Collins (Sprengel Museum Hannover)
• Niki de Saint Phalle und das Theater (Opelvillen Rüsselsheim)
• Beate Gütschow
• The Birth of Photography (Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, Forum Internationale Photographie)
• Georg Klein – Borderlines
• Mischa Kuball – Licht auf Kirchner (Kirchner Museum Davos)
• Kirchner & Kokoschka (Kirchner Museum Davos)
• Ulrike Rosenbach – Weiblicher Energieaustausch (LVR-LandesMuseum Bonn)
Andreas Wolf
Andreas Wolf, geboren 1965 in Heidelberg, lebt als Künstler und Grafik-Designer in Berlin. Er organisiert seit 2006 zusammen mit Weggefährt*innen Kunsträume und Ausstellungsprojekte und ist seit 2015 Mitglied des Deutsch-Finnischen Kunstraums Toolbox in Berlin. Wolf malt großformatige ungegenständliche Bilder in Öl, Acryl und Sprayfarbe auf Leinwand.
Projekte
• seit 2018 soundscapesberlin (zusammen mit Harri Sjöström und Anna Wilkens)
• 2017 Kolonie Wedding | Contemporary Berlin Art in Finland (Kuratieren und Organisieren zusammen mit Anna E. Wilkens und Mika Karhu)
• seit 2015 Finnisch-Deutscher Kunstraum Toolbox (Mitglied der Kolonie Wedding)
2010–2012 KingKong Contemporary Art Project (mit Barbara Hindahl und Fritz Stier)
• 2008 Ausstellung "Inseln Archipele Atolle – Figuren des Insularen" (mit Anna E. Wilkens, Regine Zeller und Bernd Böhlendorf) an der Universität Mannheim